Die Ansetzung im DKBC Pokal der 3. Runde führte unsere 1. Mannschaft der Damen mit der Mannschaft vom KSV Gräfinau-Angstädt (3. Bundesliga) auf unseren Bahnen zum sportlichen Wettstreit zusammen. Spannung war angesagt. Eine für unseren Verein unbekannte Mannschaft, jedoch als Landesmeister von Thüringen nicht ohne Meriten, trat im Spiel sehr selbstbewusst in Erscheinung. Das Endergebnis von 6 : 2 Punkten und einem Kegelverhältnis von 3109 : 3063 sagt aus, dass zu keiner Zeit des Wettkampfes der Sieger zu prognostizieren war. Den Grundstein zum Erfolg legten Nadine Leiott und Katrin Lang im ersten Durchgang. Sie gewannen je einen Mannschaftspunkt gegen ihre direkten Gegnerinnen. Vorausetzung war das Satzpunktverhältnis von 5 : 3 und einer Kegelausbeute von 1068 : 993. Der zweite und dritte Durchgang waren noch härter umkämpft. Eine der stärksten Spielerinnen der Gäste, die Sportfreundin Boßecker war es mit 550 Kegel möglich im direkten Vergleich mit Katrin Lang 3:1 Satzpunkte und damit einen Mannschaftspunkt für ihre Mannschaft zu sichern. Erfreulich in dieser Situation war, dass Jana Scheffler im zweiten Durchgang mit 526 Kegel und drei gewonnenen Sätzen gegen ihre Gegnerin den dritten Mannschaftspunkt für unsere Damen sicherte. Der dritte Durchgang musste die Entscheidung bringen. Kristin Voigt war es nach anfänglichen Schwierigkeiten vorbehalten, den vierten Mannschaftspunkt zu erkämpfen. Es war die Abräumerleistung von Kristin mit 163 Kegel, die den Unterschied zur direkten Gegnerin ausmachte. Heidrun Gerschler hatte es in diesem Durchgang mit der Sportfreundin Reinhard, die Tagesbestleistung mit 551 Kegel erreichte , zu tun. Diese Hürde war am Sonntag zu hoch für die Kapitänsfrau. Sie verlor mit 1:3 Sätzen. Der zweite Mannschaftspunkt für die Gäste. Es entspricht den Wertungsregeln, dass die erreichten Kegel für die Mannschaft die dabei in Front liegt, weitere zwei Mannschaftspunkte für die Gesamtwertung bringt.
Damit ist die 4. Runde im Deutschlandpokal der Damen erreicht. Der Spieltag ist im Januar. Der Auslosung sehen wir mit Intresse entgegen.
Die 1. Mannschaft der Herren hatte mit einem Auswärtsspiel in der Landesliga beim MSV Bautzen eine hohe sportliche Herausforderung vor der Brust. Getragen vom Elan des tollen Ergebnisses vom Heimspiel gegen Flöha hätte man von einer Überraschung träumen können. Die Gastmannschaft, noch ungeschlagen, lies jedoch nach dem Ergebnis des ersten Durchgangs erkennen, dass die Punkte in Bautzen bleiben sollten. Ein Rückstand von 149 Kegel hatte für klare Verhältnisse gesorgt. Dabei hatte Thomas Gerlach mit 896 Kegel für das drittbeste Ergebnis des Wettkampfes gesorgt. Michael Haase fand kein Mittel die nicht leicht zu spielende Bahn in den Griff zu bekommen. Die von ihm gespielten 798 Kegel entsprechen nicht seinem Spielvermögen. Kopf hoch Michael, jeder aktive Kegler kennt solche Situationen die nicht leicht zu verkraften sind. Die weiteren Einzelergebnisse von: Christian Unglaub (867), Kai-Uwe Augustin (840), Volker Haase (899 !) und Kapitän Stefan Werth mit 888 Kegel waren gut und den Umständen angemessen. Damit konnte der eingetretene Rückstand auf 85 Kegel begrenzt werden. Der gegenwärtige 5. Tabellenplatz lässt uns mit dem Blick auf zwei Heimspiele optimistisch auf den weiteren Verlauf der Spielserie blicken.
Erfolgreicher bestritt die 2. Mannschaft der Herren das dritte Turnier der Kreisliga in Flöha. Sie gewann das Turnier überlegen mit 2565 Kegel. Den 2. Platz belegte der KSV Eska III mit 2486 Kegel vor dem bisherigen Spitzenreiter TKV Flöha I mit 2467 Kegel. Rene Leber spielte als erster Starter unseres Teams sensationelle 479 Kegel (158 Kegel im Räumerspiel) als Tagesbestwert. Eine Superleistung die wir ausdrücklich würdigen. Die Ergebnisse von: Holger Biermann (444), Simon Kohn (421), Mathias Löffler (418), Sven Leber (409) und Ronny Wiegand mit 394 Kegel stützen den Erfolg. Bemerkenswert ist, dass unsere Mannschaft mit 827 Kegel im Räumerspiel den Hausherren mit 92 Kegel überlegen war. Mit nunmehr 20 Mannschaftspunkten konnte der z.Z. erste Tabellenplatz in der Königsdisziplin der Kegler unserer Stadt erreicht werden.Flöha und Eska III folgen mit 18 bzw. 14 Punkten.
Beide Seniorenmannschaften unseres Clubs kämpften um gute Platzierungen.
In erster Linie hatte die 1. Mannschaft das Ziel, mit einem der Spitzenplätze im Turnier beim großen Favoriten dem KSV Eska keinen Boden im Kampf um die Medaillen zu verlieren. Das Ergebnis ist sehr erfreulich. Mit 2566 Kegel konnte hinter den Hausherren der zweite Tagesrang erreicht werden. Dafür sorgten Gerald Badstübner mit 455 Kegel und einem Räumerergebnis von 155 Kegel. Bernd Eger und Rainer Scherm folgten mit 440 bzw.431 Kegel. Günter Lustig und Hans Swarowsky mit 429 und 412 , sowie Helmut Zschocke mit 398 Kegel hielten den Spitzenreiter, das Team von Blau- Weiss, auf Abstand. Der Lohn für diese Mannschaftsleistung ist der nach drei Turnieren erspielte 2. Tabellenplatz mit 14 Punkten hinter Eska, die mit 16 Punkten die Tabellenführung übernommen haben. Auffällig ist dabei, dass unsere Spieler mit 845 Kegel im Räumerspiel das mit Abstand beste Ergebnis aller Mannschaften in diesem Turnier erreichten. Dem nächsten Turnier am 30.10 kann man mit hoher Erwartung entgegensehen. Spielort : SIEGMAR
Die "Unschlagbaren" von Blau-Weiss haben auch das Turnier in der Stadtliga der Senioren auf unseren Bahnen gewonnen. Die von dieser Mannschaft dabei erreichten 1717 Kegel bestätigen ,dass sie zurecht nach 3. Turnieren die Tabelle anführen. Unsere Vertretung der 2. Mannschaft kämpfte redlich. Der 2. Platz im Turnier mit 1677 Kegel führt zu dieser posetiven Einschätzung. Toll setzte sich Stefan Schulze mit 444 (157 Räumer) und Bernhard Dorn mit 431 Kegel (149 Räumer) in Szene. Der Tagesspitzenwert von Altmeister Karl-Heinz Lenke (Senior C) mit 451 Kegel gibt Auskunft zum sportlichen Niveau dieses Turniers. Heinz Hetze mit 403 und Werner Leiott mit 399 Kegel vervollständigen die gute Mannschaftsleistung. Damit ist der angestrebte 3. Tabellenplatz mit 12 Punkten hinter Blau-Weiss (18) u. Rapid (14) vor Einheit Süd und dem KSV Eska mit je 8 Punkten als gute Ausgangsposition zu betrachten.
Roland
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