Montag, 16. März 2009

Die Ergebnisse des Spieltages sollte man schnell vergessen.

Drei Niederlagen am Wochenende.

Wie mit der Vorschau angedeutet, hatte die 1. Mannschaft der Senioren am Sonnabend in Torgau, beim Mitkonkurrenten gegen den Abstieg, eine hohe Hürde zu bewältigen. Sie war sich der Bedeutung dieses Vergleiches bewusst. Sie spielte gut. Das Ergebnis von 2540 Kegel ist das Beste in Auswärtsspielen der laufenden Saison. Der Gegner, mit drei Spielern der Bezirksklassenmannschaft angetreten, hatte dennoch die Nase vorn. Er erreichte 2550 Kegel. Unter dem Applaus seiner Anhänger gelang ihrem Schlußstarter mit 454 Kegel, unsere zu diesem Zeitpunkt führende Mannschaft, noch mit 10 Kegel zu überspielen. Sein Spiel in die Vollen (314 Kegel) entschied diese Auseinandersetzung. Gewonnen ist gewonnen, aber ärgerlich für unsere mächtig engagiert spielenden Aktiven war es allemal. Hans Swarowsky wurde mit 455 Kegel tagesbester Spieler. Er erreichte im Räumerspiel 167 Kegel. Günter Lustig (434), Bernd Eger (425), Gerold Badstübner (418), Rainer Scherm und Horst Viehweger mit je 404 Kegel, trugen zum erreichten bemerkenswerten Ergebnis bei. Mehr gefallene Kegel im Räumerspiel und weniger Fehler ist positive Bilanz einer Analyse, die für unser Team spricht. Die Mannschaft wird die Niederlage moralisch verkraften, zumal mit einem Sieg gegen den Mitfavoriten , dem SC Riesa, für den Staffelsieg , immer noch die Chance besteht nicht der direkte Absteiger zu sein.

Für die Damen der 2. Mannschaft wurde der Vergleich mit dem Tabellenletzten, TSV Fortschritt Mittweida, zum Alptraum. Wir verloren das Spiel mit 7 !! Kegel. 2410 : 2417 Kegel ist der nüchterne Tatbestand im Protokoll dieser sportlichen Auseinandersetzung. Es ist das schlechteste Ergebnis, welches von unseren Damen auf unseren Bahnen abgeliefert wurde. Dabei hat uns der Gegner sportlich nicht in besonderer Weise gefordert. Drei Ergebnisse lagen unter 400 Kegel. Nur Kerstin Steyer erreichte mit 434 Kegel ein Ergebnis, welches als Herausforderung zu betrachten ist.
Bei genauer Betrachtung des Spielverlaufes blieben alle von uns eingesetzten Aktiven unter ihren Möglichkeiten. Der Grundstein war schon im ersten Durchgang gelegt. Es erfolgte eine Auswechslung. Marion Prüß erreichte nach 50 Wurf 177 Kegel. Ramona Geithner spielte 212 Kegel. Sie rettete nach gutem Spiel mit 389 Kegel gerade noch einen Vorsprung von 33 Kegel nach dem ersten Durchgang. Zu diesem Zeitpunkt war keine Resignation zu erkennen, zumal Grit Köder (414) und Petra Undeutsch mit 405 Kegel den Vorsprung nach dem zweiten Durchgang auf 39 Kegel ausbauen konnten. Das auch diese Ergebnisse nicht das mögliche Leistungsniveau widerspiegeln, braucht nicht besonders betont zu werden. Wir hatten im dritten Durchgang mit Marisa Quadt und Susann Schöne unsere zwei erfolgreichen Juniorenspielerinnen vom letzten Wochenende zur Stadtmeisterschaft (wir berichteten darüber) zur Verfügung. Alles wird gut, wer hatte eigentlich andere Gedanken? Während Susann mit 409 Kegel ein durchschnittliches Ergebnis erreichte, ging wie man herkömmlich sagt, an diesem Tag bei Marisa "Nichts". Ergebnis: 380 gefallene Kegel.
Keine Schuldzuweisung war zu vernehmen. Das war richtig, und dem gesamten Auftreten der Mannschaft an diesem Tag auch angemessen.
Das Team, als Aufsteiger in die 2. Landesliga hat uns bisher viel Freude bereitet. Ein maßvoller Rückschlag der sicher schnell zu verarbeiten ist. Schon am kommenden Wochenende, mit dem Nachholespiel gegen Löbau , ist mit einem Heimerfolg die erreichte Tabellenposition im Mittelfeld wieder sicherbar.
Roland

Unsere erste Herrenmannschaft hat das Auswärtsspiel beim ESV Zschorlau trotz einer ordentlichen Leistung mit 5178:5244 Kegel verloren. Da Mittweida und Deutzen ihren Spiele ebenfalls verloren, bleibt im Kampf gegen den Abstieg noch ein kleines Fünkchen Hoffnung. In Zschorlau entwickelte sich von Beginn an eine spannende Partie, in der es unsere Mannschaft schaffte, nach mehreren großen Rückständen immer wieder zurück ins Spiel zu finden. Die Startspieler Sebastian Kohn (833), der an Stelle des erkrankten Thomas Gerlach ins Spiel kam, und Kai-Uwe Augustin (863) kämpften sich nach einem Minus von über 50 Kegel wieder an ihre Gegner heran und übergaben mit einem Rückstand von vier Punkten an Volker Haase (882) und Christian Unglaub (851). Auch diese beiden liefen gleich zu Beginn einem Rückstand von 117 Holz hinterher, den sie aber bis auf 20 Holz verkürzen konnten. Mathias Colditz (862) und Stefan Werth (887) konnten das Blatt dann leider nicht mehr zu Gunsten unserer Mannschaft wenden. Als sie auf der letzten Bahn die Aufholjagd viel zu spät starteten betrug der Rückstand wieder über 100 Holz. Mehr als Ergebniskosmetik war nicht mehr drin. Den Spielbericht und den genauen Tabellenstand gibt es wie immer auf der Seite des Kegelverband Sachsen.
Stefan

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