Die Zuschauer in der Gerhard-Weinhold-Kegelhalle mussten ihr Kommen am vergangenen Samstag nicht Bereuen. Die Begegnung unserer 1. Herrenmannschaft gegen den KSV BG Taucha hielt alles, was ein Spitzenspiel Erster gegen Zweiter im Vorfeld verspricht. Beide Mannschaften lieferten sich einen beeindruckenden Kampf und übertrafen den aktuellen Bahnrekord. Nach Kegeln endete diese Partie 3.536 : 3.536 Holz. Dass es trotzdem einen Sieger gab, liegt nun am neuen Spielsystem mit internationaler Punktwertung. Auch wenn das Duell keinen Verlierer verdient gehabt hätte, konnte sich unser Team glücklich schätzen, mit 5 : 3 Punkten zu triumphieren.
Von Beginn an entwickelte sich ein ausgeglichenes und spannendes Spiel. Die ersten Vier Duelle hätten allesamt aus anders herum ausgehen können, nur wenige Kegel entschieden über Sieg und Niederlage. Aus CSV-Sicht hatten Michael Haase (584), Volker Haase (605) und Christian Unglaub (586) jeweils das bessere Ende für sich, Kai-Uwe Augustin (587) musste knapp den Kürzeren ziehen. Auf Gästeseite bließ Jugendspieler Chris Vollert fast im Alleingang zur Aufholjagd. Er erwischte mit 640 Kegel einen Bombentag und ließ Thomas Gerlach (566) keine Chance. Kapitän Stefan Werth (608) holte seinen Punkt sicher, so dass das genannte Endergebnis Jubelschreie nur beim Gastgeber auslöste.
Nach zehn Spieltagen grüßt man mit 16 : 4 Punkten weiter von der Spitze der Tabelle. Trotz der personellen Engpässe (nur sechs Kegler) hat unser Team das volle und schwere Programm der letzten Wochen (gerade die Heimspiele gegen die Klasse-Teams aus Bautzen, Freiberg II und Taucha) toll gemeistert und freut sich auf die wohlverdiente Weihnachtspause. (Natürlich kommt erst noch die schwere Aufgabe in Sprotta am Samstag.)
Stefan
1 Kommentar:
Es war kein dreckiger Sieg. Immerhin wurden vier direkte Duelle gewonnen. Der fünfte hing am seidenen Faden. Kai Uwe hat eine tolle Leistung abgeliefert. Ich möchte nicht Wissen wie es Stefan erging den Kegelausgleich zu schaffen. Die 640 Kegel sind eine Klasseleistung, die Nerven zu behalten um jede Chance zu nutzen verdient ebenfalls das Prädikat "Klasse".
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