Montag, 8. Februar 2010

Drei Siege unserer Spitzenmannschaften innerhalb von 24 Stunden auf unseren Bahnen.

  • Die 1. Mannschaft der Damen bezwang die Vertretung des TSV Rot-Weiß Brehna mit 2562 : 2489 Kegel. Wie bereits mit der Vorschau beschrieben, konnte man nach dem 1. Durchgang von einem spannungsgeladenen Fortgang des Spieles ausgehen. Obwohl Katrin Klaus mit 416 und Katrin Lang mit 432 Kegel hoffnungsvoll für unser Team gestartet waren, gab es einen Rückstand von 17 Kegel. Nadine Leiott spielte danach 464 Kegel (313 in die Vollen, 151 Räumer) und Kristin Voigt mit 424 Kegel, beide im Mitteldrittel aufgeboten, wandelten den Rückstand in einen Vorsprung von 108 Kegel. Damit war das Spiel zu unserem Gunsten gelaufen. Die Gegnerinnen spielten im Schlußdrittel zusammen 854 Kegel. Sie verkürzten um 28 Kegel. Was war geschehen? Heidrun Gerschler, als beständige Mannschaftsspielerin bekannt, erlebte mit 389 Kegel die Tiefen eines Kegelalltags. Die Mannschaft konnte dieses ,nennen wir es Malheur verkraften, da Jana Scheffler mit 437 Kegel eine tolle Leistung ablieferte. Ein überzeugender Erfolg, der uns mit nunmehr 18 : 10 Punkten auf Schlagdistanz zur Spitze hält.

Ein Spiel, getragen von hohem sportlichen Wert, Spannung und sich daraus entwickelnden Emotionen war die Begegnung unserer 2. Mannschaft der Damen am Sonntag gegen die des TSV Blau-Weiß Gröditz in der 2. Landesliga. Das Ergebnis mit 2628 : 2617 Kegel für unsere Vertretung , macht m. E. Kennern der Szene deutlich, in dieser Begegnung war "Musik" drin. Schon der 1. Durchgang brachte mit einem Ergebnis von 913 : 900 Kegel die Gewissheit, es wird eine sportliche Auseinandersetzung auf hohem Niveau. Ina Hilbert mit 471 ! und Petra Undeutsch mit 442 Kegel, demonstrierten Damenkegelsport vom Feinsten. Die Gegnerinnen hielten dagegen. Zu Buche stand ein Vorsprung von 13 Kegel. Im 2. Durchgang gingen die Gäste in Führung. Sie spielten 859 Kegel. Angelika Nicklas (405) Und Ramona Geithner mit 429 Kegel spielten einen soliden Wettkampf. Sie konnten jedoch nicht verhindern, dass für unsere Schlußstarterinnen sich die Aufgabe ableitete, 19 Kegel Rückstand aufzuholen. Es gelang, da Susann Schöne mit 44o und Marisa Quadt mit 441 Kegel ihre überdurchschnittliche Spielstärke demonstrierten. Beide überzeugten im Räumerspiel mit Fallergebnissen jenseits von 140 Kegel. Knapp gewonnen, der 2. Tabellenplatz mit 14 : 8 Punkten, punktgleich mit dem Spitzenreiter, ist der Lohn für das ausgezeichnete Mannschaftsergebnis.

Nicht nach eigenen Vorstellungen verlief das vorletzte Turnier für unsere 1. Mannschaft der Senioren in der Bezirksliga.
In Reichenhain gab es am Sonntag einen heftigen Rückschlag für unsere Spitzenoldys. Sie belegten den letzten Platz im Turnier. Der Tagessieg ging an die SG Motor Thurm mit 2505 Kegel, vor den Sportfreunden vom ESV Lok. die für 2429 Kegel fünf Mannschaftspunkte erreichten. Damit ist der mühsam erspielte Vorsprung im Ergebnis der letzten Turniere zum Erreichen des 3. Tabellenplatzes auf 0,5 Punkte geschmolzen. Rainer Scherm mit 369 Kegel und Günter Lustig mit 372 Kegel fanden trotz größter Bemühungen nicht zum erfolgreichen Spiel. Rolf Viehweger (404), Hellmut Zschocke (392), Hans Swarowsky (416) und Bernd Eger mit 420 Kegel spielten engagiert und konzentriert darum, den eingetretenen Rückstand zu minimieren. Es gelang nicht. Es fehlten 33 Kegel auf den 4. Tagesrang, der als Ausgangslage für das letzte Turnier auf unseren Bahnen erstrebenswert war. Noch ist nichts verloren unser Ziel zu realisieren.

Nach drei Niederlagen in Folge hat es unsere erste Herrenmannschaft geschafft, wieder einmal ein Spiel gegen den ESV Zschorlau zu gewinnen. Am 14. Spieltag der zweiten Landesliga konnten die Erzgebirger in einem von beiden Seiten gutklassigen Spiel knapp mit 5334:5284 Kegel bezwungen werden. Thomas Gerlach (Tagesbestleistung 936 Holz) und Michael Haase (858) hatten für unseren Verein optimal eröffnet und einen Vorsprung von 141 Kegel erspielt. Dieser Vorsprung wurde nach dem Mittelpaar wieder halbiert, denn die Zschorlauer Heiko Müller (921) und Stephan Thomalla (900) lieferte eine bärenstarke Leistung ab. Christian Unglaub (866) und Volker Haase (891) kämpften aber weiter um jedes Holz und übergaben mit einem recht beruhigenden Vorsprung. Der letzte Durchgang hatte es aber noch einmal in sich. Von ihren jeweiligen Fans lautstark angefeuert, lieferten sich die vier Kontrahenten einen spannenden Kampf. Am Ende hatte der Gastgeber das bessere Ende für sich. Mathias Colditz (856) verlor 39 Kegel gegen Jürgen Peter (895), Stefan Werth (927) behielt knapp die Nase gegen Wolfgang Beyer (915) vorn.
In der Tabelle hat der CSV (16:10) weiter Platz vier inne. Unser Team hat weder mit dem Ab- noch dem Aufstieg etwas zu tun. In zwei Wochen ist der KSV Taucha zum fälligen Nachhholespiel in Siegmar zu Gast.


Einen versöhnlichen Abschluß der Spielserie gab es für unsere 2. Mannschaft der Herren in der Stadtliga. Auf den Bahnen von Lok. reichten 2405 Kegel für vier Mannschaftspunkte im Turnier. Obwohl die Mannschaft aus Mittelbach groß aufspielte, konnte der 5. Tabellenplatz gehalten werden. Den Titel "Stadtmannschaftsmeister" erspielten sich unsere Freunde von Einheit-Süd. Herzlichen Glückwunsch.
Auf dem Blog der Mannschaft wird es eine Kommentierung und eine Analyse der vergangenen Spielserie geben.

Eigentlich ist es eine positive Botschaft. Eine Seniorenmannschaft des CSV Siegmar hat seit acht Jahren wiedereinmal einen Medaillenplatz zur Mannschaftsstadtmeisterschaft erreicht. Hinter den Überfliegern von Blau-Weiss mit 70,5 Punkten und der 1. Mannschaft von Einheit-Süd mit 46 Punkten konnte mit 44 Punkten der 3. Platz belegt werden. Wir beglückwünschen die Mannschaft von Blau-Weiss zum Titelgewinn.

Im Abschlußturnier am Sonnabend jedoch ,hat die 2. Mannschaft der Senioren ein unbefriedigendes Ergebnis in die Wertung gebracht. Mit 1554 Kegel langte es nur zu 3 Mannschaftspunkten. Auf der Kegelanlage von Eska erreichten nur Bernhard Dorn mit 422 und der Ersatzspieler Wolfram Süß mit 398 Kegel ein ansprechendes Ergebnis. Werner Leiott (372), Roland Aurich und Horst Richter mit je 362 Kegel blieben hinter den Erwartungen zurück. Besetzungsprobleme, hervorgerufen durch scheinbar nicht lösbare Verfügbarkeiten der Spieler selbst, sind im Seniorenbereich unseres Clubs bekannte Gründe. Dazu kommt, dass der Kegelverband Chemnitz "eigene" Ersatzspielerreglungen praktiziert. So konnten andere Mannschaften Stammspieler der Herrenmannschaften der Kreisliga !! einsetzen, und das an einem Spieltag. Da dies in unserem Club nicht möglich ist, sieht die Mannschaft das Ergebnis der Spielserie als Erfolg. Unsere 1. Seniorenmannschaft spielt in der Bezirksliga. Da im Kreis die Punkte 7.4.4 und folgende der Sportordnung des KVS nicht anerkannt werden, ist damit der Einsatz eines Seniorenspielers von "OBEN" nicht möglich. Eigentlich schade, oder?

Roland

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