Montag, 19. Januar 2009

Verloren - jedoch mit erhobenem Kopf die Rückreise angetreten

Die Überschrift kennzeichnet den Verlauf der Spiele beider Damenmannschaften beim MSV Bautzen 04 am Wochenende.

Die 1. Mannschaft, ohne eine der Spitzenspielerin Nadine Leiott angetreten, spielte in Bautzen beim Spitzenreiter der 3. Bundesliga groß auf. Sie konnte jedoch eine Niederlage nicht verhindern. 2674 : 2604 Holz stehen im Protokoll der Auseinandersetzung. Die Differenz von 70 Holz begründet sich mit einem Rückstand von 25 Holz in die Vollen und 45 Holz im Spiel in die Räumer. Die beiden Spitzenspielerinnen der Gastgeber Peggy Riedel (491 !) und Sophia Helfer (461 Holz) als Beste des Wettkampfes, waren letztlich der Sieggarant für die Heimmannschaft. Drei unserer Spielerinnen hielten mit tollen Ergebnissen ordentlich dagegen. Kristin Voigt mit 453 Holz, Katrin Lang mit 450 Holz und Katrin Klaus mit 441 Holz, demonstrierten ihr Können und hatten die Bahn im Griff. Auch Jana Scheffler (421), Petra Rosenmüller (422) und Heidrun Gerschler mit 417 Holz kämpften um jedes Holz, da gibt es keinen Zweifel. Hochachtung für dieses Ergebnis der Mannschaft. Nach dieser Niederlage behauptet die Mannschaft den 4. Tabellenplatz mit 12 : 12 Punkten. Wir wünschen Nadine baldige Genesung, um gemeinsam und mit Optimismus die nächste Aufgabe (Heimspiel gegen den SC Riesa) angehen zu können.

Die 2. Mannschaft hatte am Vormittag das Pflichtspiel gegen die 2. Mannschaft von Bautzen zu bestreiten. Bautzen gewann mit 2632 : 2554 Holz. Die Mannschaft stemmte sich lange gegen die sich anbahnende Niederlage. Auch diesen Vergleich entschieden letztlich 2 Spielerinnen des Gastgebers mit erreichten 468 und 464 Holz. Unsere Marisa Quadt spielte 457 Holz, Angelika Nicklas mit 440 und Grit Köder mit 431 Holz erzielten stolze Ergebnisse. Petra Undeutsch ( 426), Ramona Geithner (406) und Marion Prüß mit erspielten 394 Holz taten ihr Bestes im Dienste der Mannschaft. Eine gelungene Vorstellung der spielerischen Stärke unserer zweiten Vertretung der Damen. Mit einem Spiel weniger steht unser Team mit 8 :8 Punkten auf dem 5. Platz der Tabelle der 2. Landesliga.

Man kann gegen eine Mannschaft aus Bautzen auch siegreich sein.
Ausgerechnet gegen den bisherigen Spitzenreiter gewann unsere 1. Mannschaft der Senioren am Sonnabend auf unseren Bahnen mit 2488 :2466 Holz. Der Gegner, mit allem Optimismus für einen Sieg angereist, konnte zu keiner Zeit des Wettkampfes einen entscheidenten Vorteil erspielen. Erstmalig seit langer Zeit gelang es unserer arg unter Erfolgsdruck stehenden Mannschaft im Räumerspiel und den Fehlern auf " Augenhöhe" mit dem Gegner zu bestehen. Diesmal fiel die Entscheidung im Spiel in die Vollen, und folgerichtig dadurch, dass die Anspiele damit das Spiel im Räumen begünstigen. SChon im ersten Durchgang erreichten Rainer Scherm (422)und Bernd Eger mit 434 Holz einen Vorsprung von 81 gefallenen Kegel. Rolf Vieweger (402) und Hellmut Zschocke mit 395 Holz wehrten sich sichtbar ohne Erfolg, gegen die aufkommenden Gästespieler. Sie verloren den 2. Durchgang mit 65 Holz. Es war wieder spannend. Gerald Badstübner (419) und Günter Lustig mit 416 Holz sicherten den Erfolg im 3. Durchgang. Es war ein glanzloser, aber verdienter Sieg. Ein Aufatmen ging durch die Reihen. Wie war das doch mit der Apotheke.........? Also: Zur Übermütigkeit gibt es keinen Anlaß. Vielleicht bringt das veränderte Trainingsprogramm mehr Sicherheit in das Spiel. Von Spiel zu Spiel denken, an das eigene Können glauben und als Kollektiv auftretend (mögliche Unterstützung des Einzelnen während des Spieles) könnte wohl noch eine Wende, hin zum Klassenerhalt sein. Die jetzige Tabellensituation lässt alle Möglichkeiten offen.

Die 2. Mannschaft der Senioren gewann im Turnier bei Rapid Chemnitz in der Bezirksklasse 4 wichtige Punkte. Es war für alle Beteiligten ein schweres Spiel. Die Kellerbahn in Kappel zeigte sich den Temperaturveränderungen folgend, total "FALLFAUL". Im Schnitt sind von den Mannschaften 100 Holz weniger, als im Hinkampf erreicht worden. Von 30 Aktiven erreichten nur 7 über 400 Holz. Unser Hans Swarowsky erreichte 428 Holz. Es war der Bestwert des Turniers. Werner Richtsteiger (403) und Roland Aurich mit 389 Holz brachten unsere Mannschaft sehr nahe an die Spitze heran. Leider konnten als 4. Wertungsspieler weder Werner Leiott (352) als auch Horst Richter mit 333 Holz an diesem Tag diesem Anspruch genügen. Gewonnen hat der Gastgeber mit 1607 Holz, gefolgt von der SKV Zwönitz und unserer Vertretung mit 1572 Holz. Ein gesicherter Mittelplatz mit 16 Punkten vor dem Abstieg, lässt uns befreit die letzten Turniere bestreiten.

Unsere erste Herrenmannschaft konnte am Samstag nicht den erhofften Befreiungsschlag landen. Gegen die Sportfreunde Neukieritzsch setzte es eine bittere 5210:5304 Holz-Niederlage. Nach dem Sieg von Mittweida in Pausitz rangiert unser Team nun punktgleich mit ihnen auf Rang acht der Tabelle. Nur Deutzen hat weniger Punkte auf dem Konto. Thomas Gerlach (883) und Kai-Uwe Augustin (879) hatten für unseren Verein ordentlich eröffnet. Nach dem ersten Durchgang stand ein Plus von 22 Holz zu Buche, dass nach dem zweiten Paar leider in einen 84 Holz Rückstand umgewandelt wurde. Thomas Herold/Sven Leber erreichten zusammen 769 Holz, Volker Haase erreichte gute 874 Holz. Stefan Werth (900) und Mathias Colditz (905) waren zum Schluss nicht mehr in der Lage, den Rückstand wettzumachen. Den Spielbericht und die genaue Tabelle findet ihr auf der Seite des KVS.

In einer Kegelsportstätte, die sich als Kegelbahn für Gäste z.Z. als "UNWÜRDIG" darstellt, bestritt unsere Mannschaft der 3. Damen ein Turnier der Stadtliga. Es gewann der Gastgeber mit 1583 Holz und einem Vorsprung von 204 Holz. Unsere Damen erreichten mit 1347 Holz den 4. Turnierplatz. Der 3. Tabellenplatz wurde gefestigt. Auf die Darstellung von Einzelergebnissen wird verzichtet. Wenn eine Stadtmeisterin der Senioren, die auch noch als Ersatzspielerin für die 2. Landesliga bereitsteht nicht weniger als 26 !! Fehler spielt, ist die Situation hinreichend beschrieben. Diese Kommentare richten sich in keinster Weise gegen die Sportfreunde von Bernsdorf, mit denen wir freundschaftlich verbunden sind. Aber die Frage, wieviel und welche Bahnen am Sonntag nicht belegt waren, darf doch erlaubt sein. Wir denken, dass sind wir den Frauen schuldig. Oder ?
Roland

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