Mit dem neuen Spieljahr haben sich die beiden führenden Abteilungen der Blindensportler aus Chemnitz, dem CSV Siegmar und des ESV Lokomotive, in einer Spielgemeinschaft vereinigt. Die erste Bewährung dieser Maßnahme erfolgte am Wochenende zum ersten Turnier der sächsischen Vereine um die Landesmeisterschaft. Das sportliche Niveau und die Spielergebnisse könnten richtungsweisend im positiven Sinn sein. So die ersten Stellungnahmen nach dem Turnier.
Jede Mannschaft besteht aus vier Aktiven deren Klassifizierungspunkte maximal die Zahl 11 ergeben darf. (B1 = Vollblind =4 Punkte bis B3 = Sehschwach=2Punkte) Die Klassifizierung obliegt einem Spezialarzt. Sie wird in regelmäßigen zeitlichen Abständen neu vergeben. Damit ist sportliche Fairnis gewährleistet. Es gewann die Vertretung einer Spielgemeinschaft aus Vereinen von Riesa, Bautzen und Dresden mit 2.056 Kegel. Sie hatte am Sonnabend den Senior Günter Grabowsky (B1) in ihren Reihen, der für seine Klasse das beste Ergebnis mit 505 Kegel auf die Bahn brachte. Im Rücken spürte diese Mannschaft den Wiederstand der Spielgemeinschaft aus Chemnitz. Je zwei Vertreter unseres Clubs (Adelheid Rother und Carmen Steinert) und des ESV Lok (Rainer Escher und Bernd Poch) schafften 2.011 Kegel. Sie belegten damit den zweiten Tagesrang vor der VSG Bergkristall Freiberg (1.939 Kegel) und einer zweiten Mannschaft der Chemnitzer Spielvereinigung die 1.913 Kegel zu Protokoll brachte.
In der Einzelwertung belegte unsere Carmen Steinert (B3) mit 560 Kegel den ersten Platz und Adelheid Rother (B1) mit 390 Kegel den zweiten Tagesrang in ihrer Schadensklasse. Sie hatte gegen ihre Dauerkonkurrentin Kerstin Seerig aus Freiberg einen Rückstand von 49 Kegel. Ein Ergebnis welches nicht dem "Können" von Adelheid entspricht. Als Einzelstarter belegten Stefan Zelend (B2) mit guten 464 Kegel, Michael Träger (B1) mit 307 Kegel und Volker Steinert (B1) mit gespielten 230 Kegel Wertungsplätze im Mittelfeld.
Ein gelungener Einstand im Kampf um Medaillen und gute Platzierungen, wobei die möglichen Leistungsgrenzen von unseren Aktiven nicht erreicht wurden. Darüber waren sich unsere Aktiven, Trainer und Steller einig.
Roland
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